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Die Fußfälle von Immekeppel
Im
südlichen
Bergischen
Land
–
soweit
es
katholisch
geprägt
ist
–
finden
wir
einen
ungewöhnlichen
Reichtum
an
religiösen
Verehrungsstätten,
zu
denen
besonders
die
vielen
Hof-
und
Wegekreuze
gehören.
Unter
den
Wegekreuzen
wiederum
sind
die
so
genannten
Fußfälle bemerkenswert.
Fußfälle
sind
sieben
zusammengehörende
Bildsäulen
mit
der
Darstellung
aus
der
Leidensgeschichte
Jesu
Christi.
Auf
ihnen
sind
die
Leidensszenen
so
dargestellt,
dass
Jesus
jedes
Mal,
also
siebenmal,
unter
dem
getragenen
Kreuz
niederfällt.
Daher
die
Bezeichnung
„Fußfall“. Gebetet wurde vor den Fußfall stets im Kniefall.
Inhalt
der
Gebete
an
allen
Stationen
und
ihr
Zweck
war,
aus
dem
Leiden
Christi
Hilfe
und
Trost
für
Schwerkranke,
Sterbende,
Verstorbene
und
in
allen
sonstigen
leidvollen
Anliegen
zu
erbitten.
Die
über
die
Jahre
stark
verwitterten
und
teilweise
zerstörten
Fußfälle
wurden
in
den
letzten
Jahren
auf
Initiative
und
mit
finanzieller
Unterstützung
des
Heimatvereines
Immekeppel,
sowie
mit
Hilfe
und
finanzieller
Beteiligung
von
Anwohnern
der
Pfarrgemeinde
und
der
Stadt
Overath
restauriert. Die Fußfälle vermitteln dem Betrachter ein Stück alter Frömmigkeit.
Sie waren und sollten es auch in unserer rastlosen Zeit wieder sein:
Eine Stätte der Besinnung und des stillen Gebetes.
Der
Heimatverein
kümmert
sich
um
die
Erhaltung
der
Fussfälle,
damit
Jedermann
sich
an
diesen erfreuen kann.
Aktivität - Fußfälle